Welches Babyöl ist das beste Öl für Neugeborene Babys

Einige kennen mich ja schon wegen meiner Öl-Kontroversen Einstellung und wissen dass ich etwas pingelig in Bezug aufs Einölen von Babys bin. In diesem Artikel möchte ich nun darauf eingehen, welches Öl das beste für die empfindliche Babyhaut ist – Wenn man sein Baby denn unbedingt einölen möchte…

Öle die als Lebensmittel zugelassen sind halte ich für relativ unbedenklich. Bei diesen handelt es sich in der Regel um 100% reine Öle ohne Zusatzstoffe. Dies sehen auch die meisten Hautärzte so:

Gut geeignet sind folgende natürliche Ölarten:

  • Sonnenblumenöl – Aktuell von den meisten Hautärzten empfohlen
  • Jojobaöl
  • Mandelöl
  • Olivenöl
  • Kokosöl

Diese Öle sind generell gut geeignet um die menschliche Haut ab und zu damit einzureiben. Besonderes Augenmerk sollte hier auf ab und zu gelegt werden. Mehrfach wöchentliches oder gar tägliches Einreiben der Haut ist nicht zu empfehlen. Dies kann nicht nur Allergien begünstigen sondern auch die Hautstruktur an sich schädigen. Siehe: Ölen oder nicht Ölen, ist Öl schädlich für Kinderhaut?

Generell bleibt bei allen Empfehlungen zu sagen, dass diese oft dem Zeitgeist und teilweise aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen unterliegen. Wurde früher noch zu Puder und Mineralöl geraten, so waren es eine Zeit lang spezielle Babyöle auf Pflanzenbasis der Industrie, danach kam eine Empfehlungswelle von Speiseölen insbesondere Sonnenblumenöl. Darauf folgte der neue Trend: 100% Bio und so wird es weitergehen.

Neuerdings wird beispielsweise von Olivenöl abgeraten, da es zu stark die Haut austrockne. Mandelöl soll angeblich Allergiefördernd wirken. Auch Kokosöl kann Allergien auslösen. Nur noch Sonnenblumenöl und Jojobaöl stehen aktuell noch in der Gunst vieler Hautärzte.

Hebammen, Freunde und Bekannte haben aufgrund Ihrer eigenen Erfahrungswerte wieder eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Hier reichen die Empfehlungen von der althergebrachten Penatencreme über Pflegeöle und Cremes bis hin zu 100% Bio Arganöl ist alles dabei.

Ich für meinen Teil halte mich an die Hautärztlichen Empfehlungen. An unser Baby kommt nur Sonnenblumenöl und unterwegs ab und zu mal das pflanzliche Babyöl von Bübchen. Das ist sicher nicht der Weissheits letzter Schluss, aber ich fühle mich damit auf der sicheren Seite.

Denn ganz ehrlich, wer im Internet etwas über Öle liest wird schnell zu dem Schluss kommen das der eine Hautarzt dies, der andere Wissenschaftler das empfiehlt. Bei vielen Studien die ich gelesen habe, überkam mich der Eindruck das Sie gekauft sind und im Sinne einer bestimmten Industrie gedeutet werden sollen.

Wenige unabhängige Studien raten sogar ganz vom Einsatz von Ölen ab bzw. raten nur zu einem sehr eingeschränkten Einölverhalten.

Ganz abraten möchte ich von:

Penaten Produkte – Die wohlbekannte Penaten Creme ist nicht nur Schlusslicht bei Stiftung Ökötest geworden sondern gilt als Mineralölbasiertes Produkt generell als bedenklich. Derartige Produkte enthalten aromatische Kohlenwasserstoffe und obwohl das gar nicht schlecht klingt sind diese warscheinlich krebserregend. Ich würde deshalb, obwohl mein Popo als Baby oft damit verziert war, heute von allen Mineralölbasierten Produkten abraten.

Das gilt nicht nur für die Creme sondern selbst das Ultra Sensitiv Pflegeöl von Penaten besteht hauptsächlich aus Paraffinum Liquidum und basiert damit auf Mineralölbasis. Keine Ahnung wieso die den Zeitgeist verpasst haben und immer noch auf raffiniertes Erdöl als Pflegeprodukt setzen. Mir unverständlich, ich würde gerne Penatenprodukte einsetzen wenn diese aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen hergestellt würden.

Baby Puder – Auch wenn es nicht zu diesem Artikel über Öle passt, auch von dem früher oft empfohlenen Babypuder raten heutzutage viele Experten ab. Wie auch Penatencreme war Babypuder ein Geniestreich der frühen Marketingbemühungen. Es wurde ein Interesse und ein Bedarf geweckt nach etwas das eigentlich gar nicht gebraucht wird.

Baby Puder verklumpt sobald es Flüssigkeiten aufnimmt und kann damit zu noch mehr Reibung am vielleicht ohnehin bereits entzündeten Babypo führen. Darüber hinaus muss man bei eingepuderten Babys noch mehr Wasser und Reibung aufbringen, wenn man diese beim Windeln wieder säubern möchte.


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